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Herbstzeit = Erkältungszeit
Kräutertees aus Pfefferminzblättern, Kamillenblüten oder Fenchelsamen gehören zu den Teeklassikern schlechthin. Sie werden aus den frischen oder getrockneten Teilen unterschiedlicher Pflanzen gewonnen. Da sie aber nicht der Teepflanze entspringen, dürfen Kräutertees nach dem Lebensmittelrecht eigentlich nur teeähnliche Erzeugnisse genannt werden. Auch Rooibos Tee gehört strenggenommen zu den Kräutertees, da er aus den jungen Zweigen des Rotbusches gewonnen wird und nicht aus den Blättern eines Teebusches.
Zu den verwendeten Pflanzenteilen gehören Blätter, Kraut, Blüten, Früchte, Samen, Rinde und Wurzeln. Der Teil, in welchem die verwendete Pflanze ihre Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente speichert, wird zur Teezubereitung herangezogen. Durch seine für den Organismus förderlichen Inhalte wird Kräutertee auch häufig als Gesundheitstee bezeichnet. Klassische Beispiele hierfür sind natürlich der Kamillen- oder Fencheltee. Fachleute sprechen bei Kräutertee auch von Drogen. Wobei das Wort Drogen hier nicht mit Rauschmitteln zu verwechseln ist. Es kommt aus den Niederlanden, wo das Wort droog für trocken steht. Hier bedeutet Drogen einfach nur getrocknete Pflanzenteile. Diese werden als Einzelkräuter, also ungemischte Monokräuter, verarbeitet oder auch aus unterschiedlichen Kräutern und Pflanzen gemischt und durch die Zugabe verschiedener getrockneter Früchte zu belebenden Kräuterteemischungen.
Kräutertees werden generell mit kochendem Wasser aufgegossen und ziehen dann zwischen acht und zehn Minuten. Für eine Tasse Tee genügt im Normalfall ein gehäufter Teelöffel. Umso höher die verwendete Menge, desto intensiver wird sein jeweiliger Eigengeschmack. Kräutertees sind grundsätzlich koffeinfrei. Eine große Ausnahme bildet hier nur der Mate Tee.